Flugziele/Normandie
Die Normandie (und Rest der östlichen Kanalküste)

Hier soll der sämtliche Bereich entlang der französischen Kanalküste (abgesehen von der Bretagne) beschrieben sein, also der äußerste Nordosten des Landes. Dazu gehört vor allem die Normandie, aber auch die ehemanligen Regionen Picardie und Nord-Pas-de-Calais, die heute in der Region "Hauts de France" zusammengefasst sind.

Besonders bekannt ist die Normandie natürlich für ihre vielen Seebäder an der Blumenküste (Côte Fleurie), allen voran Deauville. Dazu kommen gerade dort natürlich die Genüsse wie Calvados, Cidre und Camenbert. Und außerdem atürlich für die besondere Geschichte des D-Days, also der Invasion der Alliierten in der Normandie. Die Invasions-Strände sollte man unbedingt einmal besucht haben; siehe dazu mehr weiter unten im Abschnitt zum Platz Caen (LFRK).

Zusammenfassend sind in diesem Abschnitt auch die weiteren, eigentlich nicht zur Normandie gehörenden Landstriche bis zur belgischen Grenze aufgenommen. Diese Ziele sind von großen Teilen Deutschlands aus kommend in ein paar Flugstunden zu erreichen und lohnen daher auch nur für einen kurzen Wochenendtrip.

Das Wetter ist leider nicht immer 1a; schließlich liegt die Normandie ganz in Norden Frankreichs und an der Kanalküste. Nebel und Seenebel sowie generell tiefe Wolke sind recht häufig. Stabilern Hochdruck gibt es nur selten. Auch wenn die Sonne scheint, gibt es relativ viel Wind, vor allem im Frühjar.

Es gibt aber sehr viele lohnenswerte Ziele und Flugplätze in der Region. Diese sollen hier "von Ost nach West" vorgestellt sein.

Dunkerque (LFAK)

Der nördlichste Flugplatz Frankreichs. Direkt an der belgisch-französischen Grenze gelegen. Er hat eine Graspiste mit 640 Metern Länge. 500 Meter östlich des Platzes beginnt Belgien. Es ist auf die Koksijde CTR und die Ostende TMA zu achten. Außerdem auf einen 800 Meter hohen Turm südlich des Platzes, obwohl die Platzrunde auf dieser Seite liegt. Ein kleiner, meist verschlafener Platz, von dem aus es allerdings noch einmal knapp 10 Kilometer bis nach Dünkirchen selbst sind. Daher wird der Platz von "Flugtouristen" eher wenig angeflogen. Man kann vom Club ein paar Fahrräder leihen (dafür vorher anmelden). Keine Landegebühren. 100LL kann man nur dann bekommen, wenn jemand vom Club da ist.

Calais - Marck (LFAC)

Ein Klassiker an der Kanalküste. Der Platz hat einen AFIS; wer diesen Dienst, und somit englischen Funk haben möchte, muss auf dessen recht begrenzte Betriebszeiten und -tage achten; daher bitte stets auch die NOTAMs checken. Es gibt IFR-Verfahren (RNP). Insgesamt aber gilt: es ist, abgesehen von britischen Privatpiloten, eher ruhig hier. Die Tankstelle ist von TOTAL; mit der TOTAL-Card ist Tanken also 24/7 möglich. Wer keine TOTAL-Card hat, sollte vorab prüfen, zu welchen Wochentagen und Uhrzeiten man beim Personal ohne Total-Card Treibstoff auch mit Kreditkarte bezahen kann.

Calais wird nach wie vor überwiegend für reine "Tech-Stops" (Sprit, aber vor allem auch Zoll) auf dem Weg von und zu den Britischen Inseln genutzt. Für Zoll ist mit mindestens 2 Stunden Vorlauf eine kurze Anmeldung über ein Formular auf der Homepage des Flugplatzes zu machen. Dieses kann am PC ausgefüllt, gespeichert und per mail verschickt werden. Nur mit iphone oder ipad funktioniert das leider so nicht. Das ist ärgerlich; auch eine formlose Mail an die angegebene Adresse mit den Flugdaten wird nicht akzeptiert. Leider steht auch hier in der AIP das ganze undifferenziert, so dass gemäß Wortlaut ALLE internationalen Flüge diese Voranmeldung erfordern.

Im An- und Abflug ist auf die Restricted Area östlich des Platzes zu achten. Das Terminalgebäude ist eher heruntergekommen und alles ist etwas trist und meist verwaist - na ja, der morbide Charme der Kanalküste eben.

Es gibt ein Restaurant am Platz, dass aber alle Nase lang alle den Pächter wechselt und daher öfter mal für gewisse Zeit komplett geschlossen ist. Somit am besten vorab dort anrufen. Aktueller Name "Au vol au vent".

Die Landegebühren sind gering (viel geringer als im etwas überteuerten Le Touquet). Auch Avgas ist stets günstiger als der Full-Service Fuel von Le Touquet.

Die Buslinie Nr. 1B in Richtung Zentrum von Calais (fährt sonntags nicht) hält mitterweile auch direkt am Airport. Und: die Busfahrt ist sogar kostenlos! Taxis sind eher schwer zu bekommen; es kostet ca. 28 Euro pro Strecke.

In Calais gibt es natürlich zahlreiche Restaurants. Aber auch im nur einen Kilometer vom Airport entfernten und somit zu Fuß erreichbaren Örtchen Marck gibt es zwei Brasserien: erstens das "Bistrot de la Place". Dieses hat allerdings nur wochentags geöffnet und dann auch nur bis um 14:00 Uhr. Ein paar hundert Meter weiter gibt es noch das Café Brasserie du Centre, welches auch woochenends geöffnet hat (mittwochs geschlossen). Calais selbst ist ohnehin nicht so sehr sehenswert.

St. Inglevert (LFIS)

Kleiner, verschlafener Flugplatz westlich von Calais. Nichts so besonderes. Der kleine Ort St Inglevert ist zu Fuß in ca 10 Minuten zu erreichen und hat eine Bäckerei und Hotel; viel mehr nicht. Bis ans Meer, am etws größeren Küstenort Wissant (mit schönem Strand und beeindruckender Steilküste) sind es ca. 6 Kilometer. In Wissant gibt es Taxis.

Boulogne-sur Mer (LF6251)

Dieser private Platz mit seiner 500-Meter Graspiste liegt direkt an der Steilküste. Vor allem der Anflug von Westen auf die Piste 10 ist daher sehr interessant. Sehr freundlicher Eigentümer. Relativ kurzer Weg in die Stadt und an den Strand. Es gibt auch einen Linienbus. Restaurant z.B. "Le Spot" mit schönem Blick. Weitere Infos bei BASULM (als Privatplatz ist er nicht in der AIP geführt).

Le Touquet Paris-Plage (LFAT)

Der große GA-Klassiker an der französischen Kanalküste, die hier "Opalküste" heißt. Geographisch ca. auf halber Strecke zwischen Deauville und der französisch-belgischen Grenze gelegen. Fliegerisch für die GA eine absolute Top-Adresse, allerdings mit etwas hohen Gebühren. ATC spricht sehr gutes Englisch, zumal an Wochenende scharenweise englische Piloten auf der Suche nach schönem Wetter einfallen. Insbesondere zwischen ca. 11:30 und 13:30 Uhr ist manchmal der Teufel los, so dass man dieses Zeitfenster eher meiden sollte.

WICHTIG: seit 2020 gibt es für ATC eine verordnete Mittagspause. Die ist derzeit im Sommerhalbjahr von 13:30 bis 15:00 Uhr lokal, im Winter von 13:30 bis 14:30h lokal. In dieser Zeit ist der Platz unkontrolliert und man muss auf Französisch funken! Außerdem gibt es gewisse Wochentage, an denen den ganzen Tag keine ATC da ist. Falls Ihnen ATC / englischsprachiger Funk wichtig ist: gut die AIP und die NOTAMs prüfen!

Nach dem Abstellen auf dem großen Vorfeld (man sucht sich selbst einen frein Platz) geht man zu Fuß ins Arrivalgebäude wo man freundlich empfangen wird und gefragt wird ob man Sprit möchte. Bejaht man dies, fährt der Tankwagen vor und betankt des Flugzeug mit der gewünschten Menge, während man sich um anderes kümmern kann. Nice. Allerdings: Avgas ist immer sehr teuer! Und obendrauf bezahlt man auch noch 8 Euro Betankungsgebühr. Aber: beides gilt nur, wenn man den besagten Betankungsservice per Truck tankt. Am anderen Ende des Vorfelds gibt es nämlich auch eine feste TOTAL-Tankstelle. Dort kann man alternativ per self-service tanken, aber eben nur, wenn man die französische TOTAL-Cardhat. Der Preis für 100LL entspricht dann dem Standard-Preis für TOTAL-Card-Kunden und ist somit dann deutlich günstiger als wenn man per Truck betankt wird.

Der Zoll (für Flüge von oder zu den Britischen Inseln o.ä.) ist gemäß AIP/VAC mittlerweile tagsüber permanent vor Ort. Gemäß AIP ist trotzdem vorab (ohne Frist) für solche Flüge eine Anmeldung zu machen; in der Praxis ist das aber nicht wirklich notwendig. Und ohne Zollnotwendigkeit erst recht nicht.

Der Flugplatz ist für einen reinen GA-Platz nicht ganz billig. Landen kostet für einen Zweitonner 36 Euro (bei Inlandsflügen 24 Euro). Schon ab 2,1 Tonnen muss man außerdem Handling bezahlen. Parken ist auch nicht ganz billig.

Fliegerisch ist aber wie gesagt alles vom Feinsten und alles funktioniert reibungslos.

Es gibt ein gutes Flughafenrestaurant, die Brasserie "L'Escale" (montags geschlossen), welches aber eben auch nicht spottbillig ist.

Das Küstenstädtchen Le Touquet liegt nicht weit vom Platz entfernt. Ein Taxi kost nur ca. 15 Euro, ist aber je nach Saison und Glück manchmal nicht zu bekommen. Man kann aber auch zu Fuß gehen (eine halbe Stunde, aber durch sehr schöne grüne Villengegenden). Oder man leiht am Platz Fahrräder, von denen es reichlich gibt, so dass nie Engpässe entstehen. Auch E-Bikes kann man leihen. Selbst Mietautos können wohl mit Voranmeldung am Platz organisiert werden; es gibt z.B. ein Avis-Büro am Platz.

Die Städtchen ist abseits der Seafront sehr hübsch, vor allem der Teil etwas außerhalb der Fußgängerzone. (Parks, Kirchen, Casino, etc.). Die Fußgängerzone ist in der Saison hektisch und voll (gefühlt ist dann halb Paris hier unterwegs). Der größte optische Abturner des Orts ist aber die Seafront; da wurden vor Jahrzehnten einfach nur hässliche Appartmenthäuser hochgezogen und seitdem auch nicht mehr viel daran gemacht. Das versaut schon etwas den Gesamteindruck des Orts. Diesbezüglich ist Deauville ein viel schöneres Erlebnis.

Alternativ zu Le Touquet kann man auch die gegenüber liegende Stadt Étaples besuchen. Sie ist vom Flugplatz problemlos zu Fuß zu erreichen. Spürbar günstiger und weniger "touri" als Le Touquet, aber eben auch ohne das entsprechende Seaside-Flair. Sehr gut (aber auch nicht gar so günstig) ist das dortige Fischlokal "Aux Pêcheurs d'Étaples". Auch das "Planet Océan" und das "Au Vieux Port" werden empfohlen. In Le Touquet is "Perard" der Klassiker für Seafood. Reservieren wie immer dringend empfohlen.

Noch ein wichtiger Hinweis für den Abflug: wenn man das Flugplatzgebäude wieder in Richtung Flugzeug verlässt. Man kommt dann quasi wieder am Schalter des Zolls vorbei. Hier muss man sich (egal wohin man fliegt) kurz aktiv beim diensthabenden Zöllner melden und darf nicht (z.B. wenn der gerade in seinem Handy vertieft ist und nicht rausschaut) einfach durch die Tür gehen. Das führt zu der leider für Zöllner typischen standpaukenhaften Belehrung mit sofortiger Androhung einer Strafe (lächerlich!). Das ist bisschen ein negativer Fleck auf der sonst weißen Weste dieses hervorragenden Flugplatzes.

Und noch ein kleiner fliegerischer Tipp: wenn man von der Parkpostion zum Rollhalt der 31 rollt (oder wenn man nach der Landung auf der 13 den letzten Abrollweg nimmt), sollte man (dort wo man die alte, geschlossene Piste kreuzt) langsam rollen, denn da ist eine kurze aber spürbare Senke - sonst könnte es bei geringer prop-clearance knapp werden. Das ist ein weiterer kleiner Fleck auf der ansonsten weitgehend weißen Weste dieses Platzes.

Berck sur Mer (LFAM)

Die etwas bodenständigere Alternative zum sehr nahen Le Touquet (auf deren sehr nahe CTR aufpassen). Kein IFR, kein Zoll, keine Asphaltpiste und kein ATS. Dafür aber natürlich auch viel weniger Verkehr (vor allem UL) , keine Landegebühren etc. Der Grasrollweg an der Pistenmitte ist häufig etwas weich, da der Untergrund sandig ist. Besser die schmalen Asphaltrollwege an den Pistenenden nehmen. Parken auf Gras. Avgas kann man gegen cash nach Absprache vom Aeroclub bekommen; Mogas auch vom lokalen UL-Club. Auch Camping am Platz ist erlaubt.

Es sind ca. 3,5 Kilometer in den Ort. Fußläufig vom Platz ist eine Bushaltestelle erreichbar. Der Ort ist wie gesagt etwas schlichter als Le Touquet. Es gibt viel Camping-Tourismus.

Abbeville (LFOI)

Ein kurzer Abstecher ein paar Kilometer ins Inland: Abbeville, an der Somme gelegen ist ein mittelgroßes Städtchen. Der Flugplatz hat eine Asphaltpiste, aber keinen ATS. Leider hat der Platz Ende 2016 auch seinen Status als Grenzübergangsstelle verloren; es sind also keine Flüge mehr von und zu den Britischen Inseln möglich (früher wurde der Platz sehr viel von englischen UL-Piloten auf dem Weg nach Südfrankreich genutzt).

Laut AIP gibt es hier neben 100LL auch UL91. An den Club wenden. Es gibt ein Restaurant und Motel am Platz; beide wurden 2017 renoviert, das Restaurant hat aber gemischtes Feedback. Sehr geringe Landegebühr. Das Stadtzentrum von Abbeville liegt knappe 4 Kilometer südlich. Nach zwei Kilometern in Richtung Stadt gibt es außerdem noch ein (Trucker)- Restaurant, die "Auberge Fleury" (sonntags allerdings geschlossen). Taxi: 0033643814618 (Sébastien).

Eu-Mers - Le Tréport (LFAE)

Kleiner, schöner Platz (mit Asphaltbahn) zwischen Abbeville und Dieppe, auf einem Hügel gelegen. Der Gegenanflug führt direkt an den Klippen entlang. Rollen und Parken auf Gras. Keine Landegebühren, aber kleine Spenden sind gern gesehen. Der Platz und die Bar sind eher selten besetzt. Wenn doch, kann man ggf. ein wenig UL91 bekommen. Kein 100LL. Auch ein Hangarplatz ist manchmal möglich. Der Ort ist ein Doppelort: Mers Les Bains ist ein Strandort, ca. 3 km vom Platz. Le Treport (5 km) ist vorwiegend Hafen. Dessen kleine Altstadt liegt direkt am Wasser; dahinter eine Steilküste, auf dem man mit einem kostenlosen Aufzug hinauffahren kann. Der Ort Eu ist dem Platz am nahesten (2 km), er liegt aber nicht direkt am Wasser. Taxis sind schwierig zu bekommen; versuchen kann man es unter +33 (0)608667676. Sonst ruft man jemanden vom Club an (falls nicht ohnehin jemand da ist) und bittet um Hilfe.

Amiens-Glisy (LFAY)

Nicht an der Küste gelegen, sondern nur am Canal de la Somme, aber trotzdem eine der wichteren Städte des Nordens Frankreichs - in diesem Fall des Pas de Calais. Der Flugplatz ist hat seit 2022 keinen AFIS mehr, also nur noch Auto-Info, und zwar nur auf Französisch. Der Instrumentenanflug ist aber geblieben. Es gibt aber kein Zollmöglichkeit. Avgas gibt es per TOTAL-Tanke (wenn jemand vom Aeroclub de Picardie da ist mit Kreditkarte, sonst nur per TOTAL-Card). Außerdem ist der Platz für ULs nur mit PPR zugelassen. Es gibt ein Restaurant am Platz.

Amiens ist berühmt für seine Kathedrale, die über dem Fluss Somme thront und stilistisch als perfekt bezeichnet werden kann. Sie ist sowohl flächenmäßig als auch vom Raumvolumen her die größte in Frankreich. Am Kanalufer gibt es zahlreiche Restaurants.

Dieppe St. Aubin (LFAB)

Dieppe ist schon eine etwas größere Stadt, direkt am Kanal und sie ist baulich recht hübsch und authentisch, mit einem großen Naturhafen. Der Platz hat seit 2019 keinen AFIS mehr; leider ist der Platz seitdem auch offiziell "french-only". Es gibt keine Landegebühr mehr und auch keine Zollmöglichkeit.

Dafür hat der Platz nach wie vor einen IFR-Anflug und recht viel Sprungbetrieb (daher hier Startup Clearance erforderlich). Für Treibstoff muss man vorab anfragen (es wird dann auch eine Extra-Betankungsgebühr berechnet). Getränke gibt es im Clubhaus, aber kein Restaurant.

Rouen (LFOP)

Die Hauptstadt der Normandie, gelegen am Lauf der Seine, ca. 30 Kilometer vom Kanal entfernt. LFOP ist ein kleiner Flughafen. Es gibt nur noch recht wenig Flugbetrieb (aktuell gar keine Linie mehr). Flugbetrieblich ist er ohne Überraschungen oder Probleme für die GA. Start-up Clearance erforderlich, auch für VFR. Zoll / Einreise erfordert mittlerweile 24-48h Voranmeldung. Sehr moderate Gebühren. Das Restaurant am Platz wurde geschlossen. Es gibt auch keine Mietwagen mehr. Taxis in die Stadt kosten ca. 45 Euro. Uber etwas weniger. Wer beides nicht nehmen will kann in knapp 15 Minuten zu Fuß die Bushaltestelle "Boos Gendarmerie" erreichen und dann den Bus der Linie 13 Richtung Stadt nehmen (außer sonntags).

Die Stadt ist - obwohl auch Sie im Krieg relativ stark zerstört wurde - sehr sehenswert. Die Kathedrale von Rouen war lange Zeit das höchste Bauwerk der Welt und hat noch immer den höchsten Kirchturm Frankreichs. An Sommerabenden wird die Westfassade der Kathedrale zur Riesenleinwand, auf der künstlerisch historische Geschichten erzählt werden.

Le Havre-Octeville (LFOH)

Wenn man die Küste westwärts entlang fliegt und auf Le Havre zusteuert, sollte man übrigens unbedingt an dem kleinen, 15km nordöstlich gelegenen Ort Êtretat vorbeifliegen. Die dortigen Steilküsten sind weltberühmt und ein schönes Fotomotiv. Auch die Küsten westlich davon bis nach Le Havre selbst sind sehenswert, sowie außerdem natürlich die riesige Brücke "Pont de Normandie", welche die Seine kuz vor ihrer Mündung umspannt.

Le Havre ist die wichtigste Hafenstadt Nordfrankreichs und liegt an der Nordseite der Seine-Mündung. Im An- und Abflug sollte man sehr auf die LF-P28 achten. VFR macht die Nordplatzrunde über den Klippen viel Spaß, insbesondere der Quer- und Endanflug auf die 04. Zoll erfordert 24/48 Stunden Voranmeldung. Es gibt einen AFIS (Betriebszeiten checken) und RNAV-Anflüge auf beide Pistenenden. Geringe Landegebühr, Parken etwas teurer. Avgas gibt es von TOTAL, mit Carnet-Automat. Ohne das Carnet hilft die Feuerwehr. Beim Abflug ist übrigens auch für VFR eine Startup-Clearance notwendig. Meist ist aber fliegerisch nicht viel los. Im Terminal befindet sich ein einfaches, aber recht beliebtes Restaurant.. In Summe ein guter Platz.

Le Havre selbst ist zwar recht groß (die größte der Normandie, etwas größer als deren Hauptstadt Rouen), aber weitestgehend überhaupt nicht schön, da sie im Krieg weitgehend zerstört wurde und dann ohne Sinn für Ästhetik hastig wieder aufgebaut wurde. Nicht sehr zu empfehlen, es sei denn man mag solche Nachkriegsstädte. Allerdings ist LFOH der geeignetste, da nahestgelegene Platz für einen Besuch des eingangs genannten, ca. 15 km nordöstlich gelegene Küstenstädtchens Êtretat, mit seinen berühmten Küstenformationen und einem sensationellen Golfplatz oberhalb der Küste.

Leider gibt es seit einiger Zeit keine fest stationierten Car-Sharing-Autos mehr am Platz (früher gab es hier zwei Autos von Renault Mobility). Man kann es aber trotzdem über die Truro oder getaround versuchen; oftmals werden dort Vermietungen direkt am Platz angeboten.

Um ein klassisches Mietauto (Hertz, etc.) zu bekommen muss also zunächst in die Stadt. Das geht mit dem Taxi oder UBER, aber es gibt nur gut 5 Minuten zu Fuß vom Airport auch eine Tramhaltestelle ("Grand Hameau"), von der aus man sowohl in die Stadt als auch direkt nach Êtretat kommen kann, auch sonntags (Linie 13). Dazu geradeaus über den großen Kreisverkehr am Flughafen hinaus gehen und dann nach ca. 500 Meter, beim nächsten Kreisverkehr die erste rechts ab und dort, beim Tramwagendepot, ist die Haltestelle). Die Linie 13 fährt stündlich (auch samstags und sonntags), stets ca. um 35 Minuten nach der vollen Stunde, Richtung Norden.

Östlich der Stadt gibt es außerdem noch den Grasplatz Le Havre Saint Romain (LFOY).

Deauville St. Gatien (LFRG)

Der berühmteste Badeort der Normandie, direkt an der Südseite der Seine-Mündung gelegen. Ende der 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts machte hier die High Society Sommerurlaub.

Der Platz LFRG hat gute Öffnungszeiten. Bis 2019 war auch - als einer der wenigen Kanalküstenplätze in Frankreich - Zoll (bzw. Schengen- Ein- oder ausreise) komplett ohne Voranmeldung möglich; mittlerweile braucht es allerdings auch hier dafür 24 (!) Stunden Voranmeldung (und am Wochenende sogar 48 Stunden) - leider. Dazu umständlich über ein pdf-Formular, dass man anfordern muss. Bei zollrelevanten Flügen muss man vor Abflug bzw. nach dem Abstellen zunächst kurz bei "Douanes" vorbeischauen.

Beim Anflug von Norden auf die LF-P28 achten. Sonst keine großen Besonderheiten. Die Grasparkfläche ist nur im Sommer geöffnet; die Asphaltpakrpositionen können manchmal wegen Charterverkehr und VIPs knapp werden; dann gibt es gelegentlich PPR-Pflicht fürs Parken (siehe NOTAMs). Kein extrem teurer, aber auch kein günstiger Platz. Die Landegebühren sind noch relativ moderat; die Parkgebühren allerdings mit ca. 36 Euro pro 24h relativ hoch Tipp: auf Gras kostet nur die Hälfte. Das Restaurant am Platz wurde längerfristig geschlossen. Vorfeldzugang nur auf Vorzeigen der Pilotenlizenz! Es wird aktuell (2024) ein komplett neues Terminalgebäude gebaut.

Eine wichtige Info zum Thema Tanken. Die Tankstelle ist hier von BP. Dort wird kein Bargeld akzeptiert. Also nur BP-Karte oder Kreditkarte.

Der Ort Deauville ist baulich wirklich hübsch und mondän (kaum Bausünden - naehzu einzigartig an der Küste der Normandie). Dafür ist der Ort (was Wohnen, Essen, Trinken angeht) auch teuer. Schließlich fahren viele Reicher Pariser am Wochenende und für den Sommerurlaub hierher. Das "Chez Mioque" war früher einmal für viele Jahrzehnte eines der beliebtesten und atmosphärisch schönsten Restaurants im Ort. Leider verstarb der originale Eigentümer 2023; danach wurde es verkauft und seitdem ist es nicht mehr dasselbe. Es gibt aber viele andere gute Restaurants.

Auch das direkt neben Deauville liegende Trouville ist recht hübsch und etwas städtischer als Deauville. Außerdem gibt es einen schönen Fischmarkt, wo man allerlei Meeresfrüchte kaufen und sich diesen auch gleich zubereiten lassen kann. Sehe empfehlen kann ich auch das Restaurant "La Régence". Es gibt nicht einen sehr schönen altmodischen Salon aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, sondern das Restaurant ist auch ein Familienbetrieb und das Essen schmeckt durchweg hervorragend.

Eine andere Alternative mit vielen Restaurants ist der pittoreske Hafenort Honfleur, ca. 10 Kimometer die Seine-Mündung hinauf. Hier sollte man auch mindestens einmal her.

Taxis nach Deauville und Trouville sind leider teilweise recht teuer, obwohl es nur ca. 5 Kilometer sind. Empfohlen wird Taxi Valet Thierry, Tel. 0607558561, der wohl "nur" 30 Euro für die Strecke nach Deauville verlangt. Honfleur kostet ein paar Euro mehr. Auch Laye Transport (Tel. 0782596468) soll preislich ok sein. Am Platz gibt es, allerdings nur mit Vor-Reservierung, auch Mietautos (Sixt hat dort eine Station). Ada, eine französische Mietwagenkette, hat in der Stadt Deauville eine Agentur (sonntags geschlossen) und bringt auf Vorbestellung Autos zum Platz. Darüberhinaus gibt es zwar auch einen Bus nach Deauville und Honfleur (Linie 111); die Frequenz ist aber sehr mager, so dass man schon großes Timing-Glück haben muss, damit dieser passt.

Aber: es gibt wohl auch UBER in der Region von Deauville. Daher kann man damit gegenüber klassischen Taxis etwas Geld sparen. Wer ein Mietauto hat, sollte nicht nur die Orte an der Küste, sondern auch die berühmte Genussregion der Normandie, das "Pays d'Auge" erkunden, welches sich gleich nach Süden an Deauville anschließt. Ein sehr schöne Dorf dieser Gegend ist z.B. Beuvron-en-Auge. Cidre, Calvados und vieles mehr gibt es überall.

Caen (LFRK) und die "Invasion Beaches"

Es ist dort eigentlich alles geboten, was man brauchen könnte, inkl. sehr kurze Wege für die GA, Mietwagen und sehr geringe Gebühren. Treibstoff gibt es von BP. Zoll/Einreise ist möglich, aber leider auch hier nur noch mit 24h Voranmeldung. ABER: Auch unabhängig vom Thema Zoll gibt es aber mittlerweile eine generelle PPR-Regelung, daher unbedingt gut die AIP und die NOTAMs prüfen. An gewissen Tagen wird man bei Anfragen leider (wegen Personal- oder Platzmangel?) abgewiesen, weil dann nur der Linienverkehr wichtig ist. Die GA wird dann leider zum Zeil wie ein lästiges Übel behandelt. An anderen läuft dann alles wieder besser. Leider insgesamt kein ganz so GA-freundlicher Platz mehr.

Weiterer Nachteil: der Platz ist einige Kilometer von der Stadt entfernt, Taxis sind entsprechend etwas teuer. Uber ist wohl auch möglich und sicher etwas günstiger. Es gibt allerdings auch einen Linienbus (Nr. 3 oder Nr. 1). Kein Restaurant direkt am Platz; nur Snacks von einer Art Kiosk. Mietwagen gibt es ohne Weiteres direkt am Airport nur wochentags und auch nur mit Vorabreservierung. Am Wochende wohl gar nicht; da muss man für einen Mietwagen zunächst zum Bahnhof von Caen fahren.

Aber es sei recht klar gesagt: die Stadt Caen ist absolut nicht sehenswert, weil sie im Zweiten Weltkrieg weitgehend zerstört worden ist. Lediglich am Kopfende des Sportboothafens (Port de Plaisance) ist es ganz nett; dort kann man z.B. im "Le Grillon" recht ordentlich essen.

Eine viel hübschere Stadt ist z.B. Bayeux, ca. 25 km nordöstlich des Platzes. Dort kann man übrigens sehr das Hotel Tardif empfehlen; ein kleines Haus mit sehr viel Charme. In Bayeux sollte man mal das Museum mit dem berühmten Teppich von Bayeux besichtigen.

LFRK ist vor allem aber der geografisch am besten geeignete Platz, um die Landungsstrände der Alliierten Invasion 1944 und die dazugehörigen Denkmäler und Museen zu besuchen. Utah, Omaha, Sword, Juno und Gold heißen die Strände. Insbesondere am Utah Beach und am Omaha Beach gibt es teilweise sehenswerte Museen. Besuchen sollte man unbedingt auch den deutschen Soldatenfriedhof von Colleville sur Mer. Auch Arromanches mit den noch vorhandenes Blockschiffen im Meer ist interessant. Die am besten erhaltene ehemalige Stellung der Deutschen ist Longues sur Mer. Und wer noch mehr über die Invasion lernen will, muss mit dem Auto nach Sainte Mère L'Eglise fahren. Auch dort gibt es ein gutes Museum. Dieser Ort ist allerdings bereits so weit westlich gelegen, so dass es schneller von Cherbourg aus erreichbar ist.

Wer UL fliegt und die Region der Invasion Beaches besuchen möchte, kann alternaiv zu LFRK auch auf dem küstnenah gelegenen UL-Platz Courseulles-sur-Mer (LF1451) landen. Die Piste ist 360 Meter lang, ohne Hindernisse in den An- und Abflugsektoren (siehe FFPLUM). Camping möglich! Das Küstenstädtchen (mit allem was man braucht) ist nur gute 2 km entfernt.

Cherbourg Maupertus (LFRC)

Der Flughafen im äußersten Nordwesten der Normandie, an der Nordspitze der Cotentin-Halbinsel. Allerdings gibt es keine Linienflüge mehr, daher nur noch (eher wenig) GA-Verkehr. Letzteres auch deshalb, weil die Zollfristen hier so lang sind, dass kaum noch Briten kommen. Meist ist der Platz sogar verkehrstechnisch völlig ausgestorben. Dennoch ist der AFIS nach wie vor an (in der Saison) sieben Tagen die Woche in Betrieb (aber NOTAMs checken, außerhalb der Saison ist der AFIS-Dienst teilweise eingeschränkt). Außerhalb der AFIS-Betriebszeiten ist zwar das Fliegen möglich, aber dann wie immer "French-only". An IFR-Verfahren gibt es nur noch einen RNP-Approach auf die 28. Zoll (bzw. Schengen- Ein- und Ausreise) ist möglich, wobei hier 24-48 Stunden Voranmeldefrist gilt.

Bei An- und Abflug auf keinen Fall die Stadt Cherbourg überfliegen, denn dort gibt es ein Luftsperrgebiet.

Geringe Landegebühr. Treibstoff gibt es mittlerweile von einer Self-Serve-Tankstelle, die normale Kreditkarten (außer Amex) nimmt. Allerdings ist es Berichten zufolge etwas schwer, sie in Gang zu bringen; außerdem fördert sie nur sehr langsam Sprit. Jetfuel gibt es nur wähend der AFIS-Zeiten oder mit voriger Anmeldung.

Früher gab es lange ein kleines Bistro am Platz ("Le Coucou de Fourchette", geleitet von "Luc & Edith", bei Briten beliebt). Das Paar ist aber 2019 in den Ruhestand gegangen; jetzt aber - seit Juni 2023 - ist es endlich so weit und es hat ein neues Restaurant eröffnet ("Le Tarmac", sonntags und montags geschlossen).

Cherbourg ist als Hafenstadt für einen halben oder einen Tag durchaus ganz nett, vor allem im Hafenviertel. Auch das dortige Meeresmuseum soll sehenswert sein. Leider ist der Weg vom Flughafen relativ weit; auf ein Taxi muss man etwas warten und es kostet natürlich nicht ganz wenig (ca. 35 Euro). Aber: es gibt am Platz ein Elektro-Auto im Carsharing-Verfahren. Dieses kann man über die App "Mobilize Share" buchen. Direkt zu Fuß ans Meer beim Ort Maupertus ist es ein ca. halbstündiger Fußmarsch; dort kann man z.B. im "La Maison Rouge" essen.

Lessay (LFOM)

Auf halbem Weg zwischen Cherbourg und Granville, nahe der Küste gelegen. Der Platz hat nur eine (wenn auch lange) Graspiste. Außerdem ist auf der Funkfrequenz genau genommen "FR-only" gefordert. Vor allem Segelflug und viel Fallschirmsprungbetrieb; daher den Platz im Anflug nicht überfliegen. Der Platz liegt ziemlich genau gegenüber der Insel Jersey, welche man beim Anflug meist gut sehen kann. Keine Gebühren. Die Tankstelle ist von TOTAL, mit Automat für die TOTAL-Karte. Sonst ist aber nichts Besonderes in der unmittelbaren Nähe.

Granville (LFRF)

Granville ist ein Fischerei- und Hafenort an der Westseite der Cotentin-Halbinsel und vom Flair her schon stark "bretonisch" geprägt. Dennoch: er liegt (gerade noch) in der Normandie. Der Flugplatz (Beiname: "Mont St. Michel") liegt ein paar Kilometer nördlich, direkt am Meer. Sonst aber ist der Platz nichts so Besonderes. Kein IFR, und seit einigen Jahren ist leider auch kein Zoll mehr möglich. Auch Granville fordert auf der Funkfrequenz ausschließlich Französisch. Avgas gibt's von TOTAL, mit Carnet-Automat. Die Landegebühr hinterlässt man in einem Briefkasten, oder man kann sie auch per aerops bezahlen.

Es gibt aber ein Seafood-Restaurant am Platz. Außerdem gibt es ein Hotel mit gutem Seafood-Restaurant ("Le Relais des Îles") am Strand von Coudeville, nahezu direkt am Nordrand des Flugplatzes (da der Abstellplatz aber im Süden ist, sind es ca. 15-20 Minuten Fußmarsch). Auch der Golfplatz ist noch in Gehreichweite, wo es ein weiteres Restaurant ("Albatros") gibt. In Granville selbst ist neben der imposant oberhalb der Klippen gelegenen Innenstadt allgemein u.a. das Dior-Museum und der umliegende Garten sehenswert. Der geschäftige Hafen der Stadt sorgt für Atmosphäre. Natürlich gibt es direkt am Platz in Granville keine Mietwagen, d.h. man muss, wenn man die Gegend erkunden möchte, zuerst mit dem Taxi in die Stadt (Mietwagenstation am Bahnhof). Für ein Taxi kann man es über die Nummer +33 607443789 versuchen.

Als Flugplatz aber noch atmosphärischer und interessanter als LFRF ist Avranches (LFRW):

Avranches - Le Val St. Père (LFRW)

Dies ist nicht nur der dem Mont St. Michel nächstgelegene Platz, sondern auch insgesamt einer der schönsten Flugplätze Frankreichs. Er liegt in den Salzwiesen jener Bucht, in der das berühmte Monument liegt.

In die 800-Meter Graspiste eingelassen gibt es eine 400 Meter lange Asphaltpiste (gute Übergänge). Manchmal weiden Schafe auf der Piste, die man dann zunächst verscheuchen muss. Leider ist dieser Platz jedoch "usage restreint", d.h. Gäste dürfen eigentlich nicht so ohne weiteres landen. In diesem Falle ist das aber nicht allzu wild, denn es ist lediglich eine kleine Genehmigung vom örtlichen Luftamt von Nöten. Der Aeroclub hilft dabei und stellt auch das Formular dafür auf seiner Website zur Verfügung. Und wenn man ohne diese Prozedur auf dem Platz landet, stört das auch niemanden wirklich, solange man keinen Mist baut. Allerdings: der Platz ist stets in erhöhter Überflutungsgefahr, daher sollte man sich ohnehin vorab beim Aeroclub erkundigen. Auch eine Webcam gibt es auf der Website. Avgas und auch Mogas sind vorhanden.

Mit dem Taxi kann man für ca. 22 Euro nach Avranches fahren. Das Städtchen ist ganz nett für einen halben Tag und dort kann man dann auch einen Mietwagen bekommen. Als Unterkunft wird das Hotel de la Croix d'Or empfohlen.

Fast schöner ist aber der Flugplatz selbst: von dort aus hat man einen schönen Blick auf den Mont St. Michel. Tipp: Verpflegungdorthin mitnehmen und dort Picknick am Platz machen. Hierfür gibt es ein paar schöne Bänke und Tische. Sonst gibt es am Platz nur ein kleines Cafè. Auch für das Campen ist der Platz geeignet; es gibt für Gäste eine Dusche. Man wähnt sich hier in einer anderen Zeit! Toll! Kult ist es, sich hier in das Besucherlog einzutragen, in das auch St. Exupery sich schon eingetragen hat.

Übrigens: wer den zu einer Klosteranlage ausgebauten Granitfelsen Mont St. Michel umfliegen möchte, sollte unbedingt die Flugbverbotszone rund um die Insel beachten. Also: entweder Abstand halten, oder mindestens auf 3000 Fuß fliegen!

Diejenigen, die den Mont St. Michel mit dem Auto besuchen wollen, müssen berücksichtigen, dass es seit ein paar Jahren (Renaturierung) keinen befahrbaren Damm mehr zur Insel gibt. Außerdem bitte bedenken, dass - zumindest in den Sommermonaten - der Mont St. Michel schlicht eine Touri-Hölle ist.


© Philipp Tiemann
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